Skulpturen und Bauwerke wurden seit Jahrtausenden gern aus Stein gefertigt und gebaut. Ein Grund dafür ist unter anderen die dem Stein nachgesagte Unvergänglichkeit. Aber auch der Stein welcher Art auch immer benötigt von Zeit zu Zeit eine Aufarbeitung. Waren es zunächst die natürliche Alterung oder mangelnde Pflege so kamen in jüngster Zeit auch noch Umwelteinflüsse verstärkt dazu, die dem Stein zusetzen. Damit war auch die Restauration von Steinen notwendig geworden.
Restaurierung benötigt eine gute Planung
Je nach dem Anspruch an den zu restaurierenden Stein ist eine Vorbereitung und Planung ebenso wichtig, wie die eigentliche Ausführung. Dabei spielen Ansprüche an den Denkmalsschutz eine ebenso große Rolle, wie unter Umständen individuelle Ansprüche. Aber auch der Grad der Schädigung ist oft nicht gleich auf den ersten Blick zu erkennen. Gerade bei komplexen Restaurierungen sind recht unterschiedliche Entscheidungen zu treffen. Hier gilt es festzustellen, ob der Stein oder das Mauerwerk an sich noch zu restaurieren geht, oder ob in einzelnen Fällen ein Ersatz gestellt werden muss. Unter Umständen sind aber auch bestimmte Zerfallserscheinungen sichtbar zu halten, die dann wiederum konserviert werden müssen. Neben den technischen Möglichkeiten ist bei der Restaurierung von Bauwerken aus Stein auch ein Maß an praktischer Erfahrung notwendig. Große Unterschiede gibt es auch bei den Verfahren selbst. So werden oft historische Bauwerke und Bauteile anders bewertet als Neuzeitliche Bauteile aus Stein.
Der Anspruch bestimmt die Methode
Bei allen Renovierungsarbeiten, aber auch bei Restaurierungen steht der jeweilige Anspruch an oberster Stelle. Handelt es sich um kulturell wertvolle Bauteile oder auch gern persönlich wichtigen Steinarbeiten, so steht oft auch der historische Erhalt im Vordergrund. Damit verbunden sind auch Ansprüche an die Farbgebung. Nicht selten kommt es vor, dass bei historischen Restaurierungen Farben und ihre Zusammensetzung auch nach historischem Vorbild Anwendung finden. Hier sind dann auch Kenntnisse über Farben und physikalische Kenntnisse zwingend notwendig. Dazu gehören auch Arbeiten zur Vorbereitung und die Aufbereitung des Untergrundes. Auch Kenntnisse über historisches Fugenmaterial sind unabdingbar. Letztendlich sind auch alle Maßnahmen entsprechend zu ergreifen, die eine erneute Schädigung zeitlich weitgehend verzögert. Wobei reine Versiegelungen eher nicht zur Anwendung kommen.
Neuzeitliche Steinrestaurierung
Bei einer Schädigung von relativ neuen Steinzusammensetzungen können oft auch moderne Methoden angewendet werden. Dabei handelt es sich sowohl um Materialien, aber auch die jeweiligen Technologien sind dann eher modern ausgerichtet. Bei dieser Art der Restaurierung ist aber auch darauf zu achten, dass möglichst die Ursachen für die Schädigungen erkannt, und auch beseitigt werden. Die Abhängigkeit der angedachten Haltbarkeit ist dann auch unter Umständen eine vereinfachte und kostengünstigere Methode zu wählen.
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